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Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen

Genslerstraße 66
13055  Berlin
Kontakt & Anfrage

+49 (0) 30 9860 82- 30
+49 (0) 30 9860 82 - 36
www.stiftung-hsh.de
Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen

Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen - das Stasi-Gefängnis (44 Jahre politische Verfolgung)

Von April 1951 bis Januar 1990 nutzte das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) das Gefängnis in Berlin-Hohenschönhausen als zentrale Untersuchungshaftanstalt, um Tausende politische Verfolgte zu inhaftieren. Darunter waren viele bekannte DDR-Oppositionelle. Anfangs physischer Gewalt, später psychischer Tortour ausgesetzt, waren die Häftlinge hier strikt von der Außenwelt und sozialen Kontakten abgeschnitten. Das Stasi-Gefängnis befand sich in einem militärischen Sperrbezirk, der von der Außenwelt hermetisch abgeschottet wurde. Das Gebiet war auf keinem Ostberliner Stadtplan eingezeichnet.

Seit 1992 steht es unter Denkmalschutz und seit 1994 bis heute führen ehemals politisch Inhaftierte sowie Historikerinnen und Historikern durch die „Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen“, um an das an diesem Ort begangene Unrecht zu erinnern. Die Rundgänge zeigen die Geschichte des Geländes, das nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs als sowjetisches Speziallager genutzt wurde und das ab 1946 im Keller, im „U-Boot“, das zentrale sowjetische Untersuchungsgefängnis für Ostdeutschland verbarg. Die Referentinnen und Referenten vermitteln die 44-jährige Historie politischer Verfolgung und überliefern in Haftschicksalen das persönliche Ausmaß von Willkür durch die Stasi.

Ausstellungen:

Inhaftiert in Hohenschönhausen - Zeugnisse politischer Verfolgung 1945 bis 1989
Dauerausstellung

Erfahren Sie mehr über die Erlebnisse der Opfer während ihrer Haft in Hohenschönhausen in der Dauerausstellung. Auf 700 Quadratmetern zeigt sie rund 500 seltene Exponate und mehr als 300 historische Fotos. Zusätzlich stehen den Besucherinnen und Besuchern 100 Medienstationen zur Verfügung. Zusätzlich werden auch die Büros der früheren Gefängnisleitung gezeigt. Ein eigener Ausstellungsbereich informiert dazu über die Arbeits- und Lebenswelt der Gefängnisbediensteten.

In Zwangsgemeinschaft - Die Arbeitskommandos der Strafgefangenen in Hohenschönhausen
Kommend Ende 2022

Entgegen DDR-Recht hielt die Staatssicherheit neben den Untersuchungshäftlingen bereits verurteilte Häftlinge in Hohenschönhausen fest. Sie waren in kleinen Arbeitskommandos zusammengefasst und dienten der Staatssicherheit als billige Arbeitskräfte. Als Reinigungskräfte, Köchinnen und Handwerker gewährleisteten sie die Versorgung und Instandhaltung des zentralen Untersuchungsgefängnisses der Staatssicherheit. Wie sah der Alltag der Arbeitskommandos der Strafgefangenen in Hohenschönhausen aus? Warum inhaftierte die Staatssicherheit in den Arbeitskommandos gezielt einige „Geheimnisträgerinnen und Geheimnisträger“ wie die CIA-Agentin Olga Raue? Was berichten die ehemaligen Häftlinge über die Kommandos? Diese und andere Fragen sollen in der für Ende 2022 geplanten Ausstellung den Besucherinnen und Besuchern beantwortet werden.

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Geschichte und Erinnerung - Das Bundesarchiv
Leihausstellung
02. Februar bis 13. März 2022

Die Wanderausstellung des Bundesarchivs beschäftig sich mit dem sogenannten „Gedächtnis der Nation“ auf kompakten neun Quadratmetern, interaktiv und multimedial. Die Ausstellung informiert über die vier Grundwerte, die die Arbeit und das Selbstverständnis des Bundesarchivs maßgeblich prägen: Verantwortung, Vertrauen, Verlässlichkeit und Offenheit. Gehen Sie auf Entdeckungsreise durch ein lebendiges Archiv mit eigener Geschichte und interessanten Aufgaben. Kurzfilme vermitteln Ihnen einen unerwarteten „Blicke hinter die Kulissen“ des Archivs. In Interviews mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verschiedener Abteilungen des Bundesarchivs, erläutern diese anhand von Fragen ihre Tätigkeiten: Was kommt überhaupt ins Archiv? Was muss getan werden, um historische Quellen dauerhaft zu sichern und Zugang für jeden Interessierten zu gewährleisten? Durch moderne und interaktive Spielangebote in der Ausstellung können Sie archivarische Fachbegriffe lernen und testen, Handschriften bekannter Personen erraten oder sich im Puzzeln von historischen Dokumenten üben. Lernen Sie das „Gedächtnis der Nation“ in der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen kennen.

Rundgänge für Gruppen:
Täglich 9 bis 16 Uhr (ab 7 Personen nach Voranmeldung)

Rundgänge für Einzelbesucher:
Reservierung unter: https://online-buchung.stiftung-hsh.de/

März bis Oktober
Deutsch: täglich 10 bis 16 Uhr zu jeder vollen Stunde
Englisch: täglich 10:40, 12:40 und 14:40 Uhr
Russisch: Jeden ersten Sonntag im Monat 14:15 Uhr

November bis Februar
Deutsch: Montag bis Freitag 11, 13 und 15 Uhr
Samstag/Sonntag stündlich 10 bis 16 Uhr
Englisch: täglich 10:40, 12:40 und 14:40 Uhr
Russisch: Jeden ersten Sonntag im Monat 14:15 Uhr
Außenführung und Sperrgebiet auf Deutsch:
Freitag 14:15 Uhr

Die maximale Teilnehmerzahl ist pro Führung aufgrund der Corona-Pandemie auf 20 Personen begrenzt.
 


 

Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen

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Genslerstraße 66 , 13055 Berlin
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