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STIFT ST. PAUL

Hauptstraße 1
9470  Sankt Paul im Lavanttal
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STIFT ST. PAUL

Benediktinerstift St. Paul im Lavanttal - Das Schatzhaus Kärntens

Benediktinerstift St. Paul im Lavanttal

Eingebettet in die fruchtbare Landschaft des unteren Lavanttales erhebt sich auf einem Felskegel das Stift St. Paul. Wo einst ein römisches Kastell und später die Burg der Spanheimer standen, siedelten sich im Jahre 1091 Benediktinermönche aus dem berühmten Kloster Hirsau an. Eine wechselvolle Geschichte kennt Zeiten der Blüte und des Niedergangs. Eine der umfassendsten privaten Kunstsammlungen Österreichs verleiht der heute blühenden Abtei das Prädikat Schatzhaus Kärntens. Das Stift beherbergt bedeutende Kunstschätze aus dem Mittelalter, etwa das große Reliquienkreuz der Königin Adelheid von Ungarn, das sogenannte Adelheidkreuz. Auch lässt ein ungeheurer Bestand an wertvollen Ölgemälden europäische Kultur in St. Paul lebendig werden. Angereichert durch die ca. 15.000 Blätter zählende Grafiksammlung ist eine Begegnung mit fast allen namhaften Künstlern Europas möglich. Der gesamte Bücherbestand des Stiftes St. Paul verteilt sich auf mehrere Bibliotheksräume in historischen Gewölben. Allein ca. 70.000 Bücher sind in der Schaubibliothek untergebracht. Das älteste Buch aus dem 5. Jahrhundert und das erste Druckwerk Guttenbergs zählen zu den bedeutendsten Stücken der Sammlung.

Eintauchen in die Geschichte – Besuch im Museum
Hauptausstellung 2023: „Bücher, Codes und Zaubersprüche“

Der Mensch glaubt, die Geheimnisse der Erde zu kennen und wird doch ins Staunen versetzt, wenn er an seine Grenzen stößt. Vieles liegt im Dunkel und manches, was geniale Köpfe erdachten, ist heute nicht mehr bekannt und schlummert in vergessenen Schriften vergangener Jahrhunderte. Viele Rätsel sind mit genialen Codes versehen, deren Entschlüsselung immer noch ein Mysterium darstellt. Viele Entdeckungen sind geheim geblieben, weil sie niemals veröffentlicht wurden oder die Angst vor Verfolgung ihre Offenbarung vereitelte. Zaubersprüche, Weissagungen und Prophezeiungen schaffen ebenso Spannung wie wohl gehütete Rezepte der Medizin oder verborgenes Wissen um die Phänomene der Natur.

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Umberto Ecos „Der Name der Rose“ wird lebendig, wenn der Besucher in das Erlebnis geheimer Bücher eintaucht, die Geschichte schrieben, aber auch noch viele Mirakel in sich bergen. Obskure Schriftzeichen und aufwendige Rituale schildern Aufregendes hinter verschlossenen Türen und in verborgenen Räumen. Alchemisten versuchten sich in der Kunst, Gold herzustellen und Geheimbünde beschworen die Konstellation der Planeten, um ewiges Leben zu erlangen. Der DaVinci-Code ist heute ebenso wenig geknackt wie die Botschaft mysteriöser Kalender und ritualisierter Verse, die an bestimmten Tagen des Jahres Unmögliches möglich machen sollen. Das Wissen versunkener Kulturen spiegelt sich in der Entzifferung uralter Schriften und schafft neue Sichtweisen. Die Reise in die Welt der Bücher wird nicht nur zum Abenteuer im Kopf, sondern erweckt Verlorenes zu neuem Leben. In ihr werden die Geister unzähliger Generationen wach und lassen die Gegenwart an der Erkenntnis der Vergangenheit teilhaben.

Ausstellungsdauer: 1. Mai 2023 bis 31. Oktober 2023
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr
Führungen: Auf Anfrage unter +43 4357 2019-10

Erweitert wird diese besondere Ausstellung mit einer zusätzlichen Sonderschau unter dem Titel „Wortspektrum“, die im Zuge des St. Pauler Kultursommers am 26. Mai 2023 eröffnet wird.

Zusatzausstellung 2023: „WORTSPECTRUM“

Buchstaben können sprachlos machen. Die Kunst, Worte in Kompositionen zu fassen, deren Schwingungen berühren, ist manchen Sprachvirtuosen als Talent in die Wiege gelegt worden. Nach und nach wurden Buchstaben zu Textpartituren zusammengetragen, die Wörter zum Klingen brachten. Zwei begnadete Kärntner Autorinnen, die unterschiedlicher nicht sein konnten, treten face á face und erzählen einander aus ihrem Leben. Dabei werden die Geschichten zur großen Literatur und bewegen, polarisieren, schaffen Nachdenklichkeit, Anerkennung und Ablehnung. Sie waren Zeitgenossinnen – Gertrude Schmirger (1900-1975), alias Gerhart Ellert und Christine Lavant (1915-1973) – und doch verband sie wenig, außer die Liebe zu Büchern und dass beide im Lavanttal lebten. Dur und Moll würde man wohl das Klangspectrum nennen, das die Lebenswelten der beiden Wortartistinnen charakterisiert – die eine, die sich historischen Romanen widmete und Persönlichkeiten zum Leben erweckte, denen der Staub der Geschichte anhaftete und die andere, die ihre Gedanken in melancholische Nebel tauchte, um ihnen ein geheimnisvolles Leuchten zu geben, das heute noch wie eine ferne Symphonie zwischen den Zeilen ihrer Gedichte klingt. Beide sind unvergesslich geblieben und schaffen es nach wie vor, Zeitgeister von Heute zu begeistern. Die Ausstellung widmet sich den Lebensgeschichten der großen Töchter Kärntens und schildert ihr Ringen nach Worten, um Gedanken so zu bannen, dass sie ewigkeitstauglich geworden sind. Lyrik und Prosa treten zunächst in den Widerstreit, um sich schließlich zu vereinen und eine Lobeshymne auf ihre Schöpferinnen zu singen, die zu Vorbildern für die Gegenwart geworden sind.

Ausstellungsdauer: 26. Mai bis 31. Oktober 2023

Suche nach dem verlorenen Paradies – Barock- und Kräutergarten

Als Suche nach dem verlorenen Paradies bezeichneten Philosophen und Poeten das Leben. Das Ringen um Harmonie zwischen Lebewesen und Natur, Diesseits und Jenseits, Realität und Phantasie fand in vielen Epochen Ausdruck in der gezähmten Landschaft. Eingebettet in die hügelige Struktur des unteren Lavanttals erstreckt sich der Barockgarten des Stiftes, der nach dem Vorbild einer Darstellung aus dem Jahre 1623 angelegt worden ist. Die beiden historischen Gartenschlösschen, Schöpfungen des italienischen Baumeisters Pietro Rudolphi, die zu den Eckpunkten der Gartenanlage wurden, vermitteln Lebensgefühl und Sinnlichkeit des „goldenen Zeitalters“. An den Barockgarten, der durch seine Weitläufigkeit und gewachsene Dimension beeindruckt, schließt der Kräutergarten an. In den Sommermonaten wird der Garten mit verschiedenen Veranstaltungen belebt.

Herz und Mitte – die romanische Basilika

Niemand sollte St. Paul verlassen, ohne die imposante mittelalterliche Basilika aus dem 12. Jahrhundert besucht zu haben. Neben Gurk und Seckau ist St. Paul das dritte große Bauwerk dieser Epoche unseres Landes, das einerseits die ausgereifte Kunstfertigkeit der Steinmetze und Baumeister jener Tage widerspiegelt, andererseits aber auch zu einem Symbol der Frömmigkeit und religiösen Suche der Menschen geworden ist. Die Pracht der Architektur mit kunstvollen Kapitellformen, der beeindruckende Freskenschmuck (Michael Pacher, Thomas von Villach, Meister Heinrich von Gurk) und die gediegene Ausstattung bilden den würdigen Rahmen des Gotteshauses, in dessen Gruft die Gebeine der ersten Habsburger ruhen (unter ihnen die Stammmutter der Habsburger – Anna Gertrude von Hohenberg, die Frau Rudolfs I.).

In vino veritas – der Stiftswein vinumpaulinum

Vinumpaulinum ist die Weinmarke des Benediktinerstiftes St. Paul. Aus den Weingärten Erzherzog Johanns um Marburg stammen die beliebten Weine der Domäne Stift St. Paul. Die verschiedenen Weinsorten gibt es im Museumsshop zu kaufen.

Hochprozentiges aus der Stiftsdestillerie

In der Stiftsdestillerie innerhalb der Klostermauern, die vor Kurzem auch von BioAustria zertifiziert wurde, werden außergewöhnliche hochprozentige Köstlichkeiten produziert. Insgesamt 18 verschieden Sorten von Edelbränden, Cuvées, Bitter und Schnäpsen finden sich in den Regalen, darunter auch Bio-Rum und Gin. Hergestellt werden die Produkte aus dem Obst der stiftseigenen Streuobstgärten, die sich in das historische Gebäudeensemble einreihen. Als Partner von Genussland Kärnten und Slow Food will man dabei Akzente im Bereich der Nachhaltigkeit setzen. Für die weiteren Jahre ist außerdem die Erzeugung von Whiskey und Vodka in Kärntner Bio-Qualität geplant. Führungen und Verkostungen in der Stiftsdestillerie sind auf Anfrage jederzeit möglich.

Gegen alles ist ein Kraut gewachsen – die NATURWERKSTÄTTE

Im Benediktinerstift St. Paul hat man sich mit vielen verschiedenen, heimischen Kräutern auseinandergesetzt und hieraus eigenes Räucherwerk konzipiert. Aktuell gibt es bereits mehrere verschiedene Räuchermischungen, die thematisch zusammengestellt sind. Die Kräuter werden in mühevoller Handarbeit innerhalb der Klostermauern geerntet, getrocknet und in der einstigen Kräuterapotheke im Barockgarten in kleine Glasgefäße abgefüllt. Da die Kräuter aus dem Klostergarten stammen, sind von den Räuchermischungen nur kleine Mengen erhältlich. Diese können im Museumsshop des Stiftes sowie in der Naturwerkstätte selbst erworben werden. Neben der Erweiterung des Räucherwerkes ist für nächstes Jahr auch die Herstellung von regionaler Naturkosmetik geplant. Die Naturwerkstätte, Stiftsimkerei und Stiftsdestillerie gehen dabei eine wertvolle Symbiose ein: So können Balsame aus eigenem Bio-Bienenwachs beziehungsweise Seifen mithilfe des Bio-Honigs und Kräutertinkturen aus der Destillerie gewonnen werden. Führungen durch die Naturwerkstätte und Räucher-Workshops sind auf Anfrage möglich.

Die Suche zu sich selbst – zu Gast im Stift

„Alle Fremden, die kommen, sollen aufgenommen werden wie Christus.“ (RB 53,1)
Um diesem Auftrag des Heiligen Ordensvaters Benedikt gerecht zu werden, bemühen sich die Benediktinermönche um die Aufnahme von Menschen, die mit ihnen den  klösterlichen Alltag leben möchten. Den Mönchen ist die Gastfreundschaft ein Herzensanliegen. Interessierte sind eingeladen, an der Tagzeitenliturgie teilzunehmen, die Ruhe innerhalb des historischen Ensembles oder im Gästetrakt zu genießen oder, falls der Wunsch besteht, mit den Mitbrüdern ins Gespräch zu kommen. Insgesamt stehen vier Zimmer zur Verfügung.

EINTRITTSPREISE IM MUSEUM 2023:

  • Erwachsene: 13 Euro
  • Senioren: 12 Euro
  • Kinder (6 bis 16 Jahre): 6,50 Euro
  • Kinder unter 6 Jahren: freier Eintritt
  • Studenten, Präsenz- und Zivildiener, Lehrlinge, beeinträchtigte Personen: 8,50 Euro
  • Familienkarte (2E/2K): 26 Euro


Gruppenpreise:

  • Gruppe Erwachsene ab 10 Personen: 11 Euro
  • Gruppe Senioren ab 10 Personen: 10 Euro
  • Gruppe Schulklasse: 5,50 Euro
  • Busfahrer und Reisebegleiter: freier Eintritt


Führungskarten:

  • Erwachsene: 3 Euro pro Person
  • Kinder bis 16 Jahre, Schüler: 1,50 Euro pro Person
  • Schüler: 1,50 Euro pro Person
 

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