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Museum Göschenhaus - Seume-Gedenkstätte - Museum Göschenhaus - Seume-Gedenkstätte -

Schillerstraße 25
04668  Grimma
Kontakt & Anfrage

Ihr Ansprechpartner:
Thorsten Bolte (Museumsleitung)
+49 (0) 3437 9111 - 18

Museum Göschenhaus - Seume-Gedenkstätte -

Museum Göschenhaus - Seume-Gedenkstätte
Göschens Idylle an der Mulde

Georg Joachim Göschen prägte nachhaltig die Buchwelt seiner Zeit als Vordenker für den modernen Buchhandel und als Ideengeber für dessen Berufsbild. Als Verleger gab er unter anderem die erste Goethe-Ausgabe in seinem 1785 gegründeten Verlag heraus. Freundschaften zu Friedrich Schiller oder Christoph Martin Wieland wirkten prägend auf Göschens Tätigkeit. Wegweisend wurde auch seine Buchgestaltung, besonders der Einsatz von lateinischen Lettern (Antiqua) in den Ausgaben der Werke Wielands und Klopstocks machten Göschen zu einem der großen Druckerpersönlichkeiten Deutschlands. Mit der Druckereiverlegung wurde zudem Grimma zu einem der bedeutendsten Druckorte im deutschsprachigen Raum. Mit Erfindungsreichtum überbrückte Göschen auch schwierige Zeiten, etwa, indem er das Grimmaische Wochenblatt für Stadt und Land als erste Zeitung für Grimma ab 1813 herausgab.
 

Mit dem Kauf des heutigen Göschenhauses als Sommersitz beginnt Göschen nach und nach seinen Lebensmittelpunkt von Leipzig nach Grimma zu verlegen. Einmalig in Sachsen ist der dazugehörige klassizistische Privatgarten, der von Göschen selbst als englischer Landschaftsgarten mit einem Freundschaftspavillon angelegt wurde. Selbst der oft „mürrische“ Johann Gottfried Seume konnte hier einst vom Alltag loslassen und entspannen. Friedrich Schiller, der wohl berühmteste Besucher im Göschenhaus, schrieb 1801 über seinen Aufenthalt bei Göschen: „Jener Tag gehört zu den fröhlichsten, die ich durchlebte.“ Ähnlich begeistert wie Schiller sind seitdem viele Gäste, wenn sie erstmals Deutschlands einziges Verlegermuseum 30 Kilometer südöstlich von Leipzig besuchen. Denn auch knapp 200 Jahre nach Göschen hat das Göschenhaus offene Türen und ist eine Begegnungsstätte für Jung und Alt, die Einblick in das Leben des selbstbewussten Bürgertums um 1800 bietet. Göschen hätte dies sicherlich gefallen.
 

Personeninformationen:
Georg Joachim GÖSCHEN * 22.04.1752, Bremen
• Verleger, Drucker und Typograf
• 1795 Kauf des Göschenhauses
• 1797 Verlegung Druckerei nach Grimma
† 05.04.1828, Grimma
 

Johann Gottfried SEUME * 29.01.1763, Poserna
• Schriftsteller und Weltenbummler
• 1797 bis 1801 Korrektor bei Göschen
• 06.12.1801 Aufbruch zum „Spaziergang“ nach Italien
† 13.06.1810, Teplitz

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ÖFFNUNGSZEITEN

  • Mittwoch bis Sonntag 11.00-16.00 Uhr und nach Vereinbarung.
  • Feiertage sind abweichend geregelt.
  • Museumsbesichtigungen sind nur mit einer Führung möglich
  • Führungen in der Regel zu jeder vollen Stunde und letzte Führung um 15.00 Uhr.
  • Der Besuch des Göschengartens ist während der Öffnungszeiten frei.
     

EINTRITT

  • 3,- € / Person (Eintritt inklusive Museumsführung)
  • Ab 10 Personen: 2,50 € / Person (Eintritt inklusive Museumsführung)
     

Angebote:

  • Museumsführungen durch die Dauerausstellung oder durch den Garten.
  • Im Sommer und zur Weihnachtszeit Sonderausstellungen im 1. Obergeschoss (diese sind nicht barrierefrei!)
     

Das besondere Angebot:

KKK im Museum Göschenhaus

Seit Jahrzehnten Garant eines schönen Nachmittags – der dreifache K-Nachmittag im Göschenhaus: Kultur bei Kaffee und Kuchen. Es werden wohl mehrere tausend Besucher bereits in den Genuss einer solchen Zusammenkunft geworden sein. Begründet wurde diese Tradition noch von der Museumsgründerin Renate Sturm-Francke (1903-1979); ihr Ziel war es, in gemütlicher Runde Kultur zu vermitteln, ein Ansatz, der bis heute seine Gültigkeit hat. Gleich ob im Familien- oder Freundeskreis, das KKK bietet jederzeit eine gute Möglichkeit, einen unvergessenen Nachmittag zu erleben. Neben der Verköstigung werden im Rahmen einer Museumsführung die spannende Geschichte des Hauses und seiner Bewohner und Gäste vermittelt. Hier entstehen Zusatzkosten, die bitte vorab zu erfragen sind.

Hinweis zur Barrierefreiheit:
Das Gelände zum Göschengarten und der Eingang zum Göschenhaus sind mit Hilfe von Rollstuhlrampen zu erreichen. Die Dauerausstellung im Museum Göschenhaus sowie die erste Terrasse des Göschengartens sind barrierefrei. Ein Tourguide-System kann genutzt werden.

Zusätzliche Informationen:
Eine WC-Anlage (behindertengerecht) und ein Museumsparkplatz stehen zur Verfügung.

Anfahrt:
Das Museum Göschenhaus und der angrenzende historische Göschengarten liegt am Rande des Innenstadtbereichs der Muldenstadt Grimma im unmittelbarer Nähe der Bundesstraße 107 und der Autobahn 14 (Ausfahrt Grimma). Damit ist die verkehrstechnische Anbindung optimal.


Gasthaus und Pension:
In unmittelbarer Nähe zum Museum Göschenhaus befindet sich „Göschens Gut“ (Pension, Restaurant und Biergarten), das mit besonderer Gastlichkeit, sächsischer Herzlichkeit und viel Engagement aufwartet.


Gasthaus und Pension „Zum Göschen"

  • Schillerstraße 27, 04668 Grimma
  • Tel: 03437 760860
  • Fax: 03437 760727
  • Mail: info@goeschensgut.de

Öffnungszeiten

  • Montag: Ruhetag (für Gesellschaften auf Anfrage geöffnet)
  • Dienstag bis Freitag: ab 17 Uhr
  • Samstag, Sonntag, Feiertage: ab 11 Uhr

 

Weitere Informationen
erhalten Sie durch die Stadtinformation Grimma / Tourist-Information Grimma

  • Markt 23, 04668 Grimma
  • Telefon: 03437 9858285
  • Telefax: 03437 9858288
  • E-Mail: stadtinformation@grimma.de oder tourismus@grimma.de
  • Homepage: www.grimma.de

Öffnungszeiten:

  • Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag: 10.00 bis 17.00 Uhr;
  • Sonnabend: 10.00 bis 14.00 Uhr

 

 

Museum Göschenhaus - Seume-Gedenkstätte -

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