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„Leben und Arbeiten im Blauen Ländchen“

Schulstraße 31
56355  Nastätten
Kontakt & Anfrage

Regionalmuseum „Leben und Arbeiten im Blauen Ländchen“ Ihr Ansprechpartner: Dorothee Ott
+49 (0) 6772 2978
www.museum-leben-und-arbeiten.de
Regionalmuseum „Leben und Arbeiten im Blauen Ländchen“

Regionalmuseum Nastätten - Leben im Blauen Ländchen vor der Elektrifizierung

In der kleinen Marktstadt im nordwestlichen Taunus hat sich in vier Jahrzehnten eine besondere Attraktion entwickelt: Aus einer bescheidenen „Heimatkundlichen Sammlung“ ist ein „Regionalmuseum Leben und Arbeiten“ gewachsen, das sich weit über das „Blaue Ländchen“ hinaus einen Namen gemacht hat und alljährlich etliche Tausend Besucher zählt. Nastätten liegt in idyllischer Landschaft zwischen den beiden „Welterben“ Oberes Mittelrheintal und Limes, nur 15 km entfernt von der weltberühmten Loreley und 5 km vom Geburtshaus des Motor-Erfinders Nicolaus August Otto in Holzhausen, wo man die Reste eines Römerkastells bewundern kann.

Im Museum scheinen auf rund 1500 qm Ausstellungsfläche alte Handwerksberufe zu neuem Leben erwacht: Ein Wagner konstruiert in seiner Werkstatt ein Rad, während der Grobschmied nebenan unter einem mächtigen Blasebalg den Reifen formt. Klempner, Maurer, Dachdecker, Bäcker, Imker, Schreiner, Sattler, Schuhmacher, Zimmermann, Anstreicher und sogar ein Pfeifenmacher stellen ihr Handwerk und ihren typischen Arbeitsplatz vor. Ein breiter Raum ist der Landwirtschaft vor der Industrialisierung gewidmet, als noch Pferde oder Ochsen den Göpel drehten und so die ersten Dreschmaschinen antrieben. Auch die Waldarbeit und die anderen Winterbeschäftigungen des Bauern (Korbflechten, Besenbinden) sind anschaulich dargestellt.

Die Region war früher bekannt für ihre Schafzucht und den Flachsanbau. Es gab hier also zahlreiche Leinenweber und Färber, vor allem Blaufärber. Ihnen verdankt das „Blaue Ländchen“ seinen Namen, und entsprechend umfangreich werden die Flachsbearbeitung und das Färben vorgestellt. Dabei kommt das Leben auf dem Lande nicht zu kurz: Die alte Dorfschule, die Brandbekämpfung anno dazumal, Winterfreuden im Schnee und auf dem Eis, die Dorfkneipe, das Wohnen in der Großfamilie, der „Tante-Emma-Laden“, die vielfältige Arbeit der Hausfrau von der großen Wäsche bis zur feinen Handarbeit, vom Butterstoßen bis zur Vorratswirtschaft sind liebevoll dokumentiert. Altem Kinderspielzeug, dem „Krugbacken“ für den Mineralwasserversand von den zahlreichen bekannten Badeorten und Heilbrunnen der Region und der „Nassauischen Kleinbahn“, die einst den Raum dem modernen Verkehr erschloss, sind weitere Abteilungen gewidmet.

In zwei Sonderausstellungsräumen sind ständig wechselnde Ausstellungen zu den unterschiedlichsten Themenkreisen zu bewundern. Besondere „Museumstage“ und eine alljährliche „Museumsnacht“, ein „Osterhasen-Stelldichein“ und andere Sonderveranstaltungen sollen gleichfalls dazu beitragen, das Museum mit Leben zu füllen. Dabei spielt auch die gemütliche „Dorfkneipe“ eine wichtige Rolle, zumal sich Besuchergruppen hier gern – mit Voranmeldung – rustikal bewirten lassen.

TIPP:
Gruppen bis zu 50 Teilnehmer sind im Museum jederzeit - auch außerhalb der Öffnungszeiten - herzlich willkommen. Ein gemeinsames Kaffeetrinken in der historischen Dorfkneipe rundet den Museumsbesuch ab.

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